Bayerischer Kranführeraufzug im feurigen Andalusien

Beim Neubau der „La Pepa“ Brücke in Südspanien ist ein Kranführeraufzug des bayerischen Aufzugshersteller GEDA-Dechentreiter GmbH & Co.KG für ca. 2 Jahre im Einsatz.

In der andalusischen Stadt Cádiz wird momentan die „La Pepa“ Brücke gebaut. Cádiz liegt auf einer Landzunge und die neue Brücke wird künftig die Stadt Cádiz mit Puerto Real auf dem spanischen Festland verbinden. Die bereits vorhandene Brücke ist für das Verkehrsaufkommen der heutigen Zeit – ca. 40.000 Fahrzeuge pro Tag – nicht mehr ausgelegt. Deshalb wird die Schrägseilbrücke „La Pepa“ eine enorme Entlastung für die gesamte Verkehrssituation in der Region bringen. Die Stadt und der Hafen können künftig in weniger als der halben Zeit erreicht werden. Mit einer Gesamtlänge von über 3 km wird die „La Pepa“ die überhaupt längste Brücke in Spanien sein. Die längste Seilabspannung beträgt 540 m.  

An einem der 180 m hohen Brückenpylone ist ein Comansa-Kran angebracht und genau hier kommt der Kranführeraufzug GEDA 2 PK zum Einsatz. GEDA’s langjähriger spanischer Partner, die Fa. Turbo Iber, hat den Zahnstangenaufzug an den Bauunternehmer vor Ort vermietet.

Sicher und schnell nach oben

Der GEDA-Kranführeraufzug wird eingesetzt, um das Personal innerhalb kürzester Zeit an den in großer Höhe gelegenen Arbeitsplatz zu befördert. Riskante, anstrengende Kletteraktionen sind somit hinfällig und egal welche Witterungsverhältnisse vorherrschen, der Arbeitsplatz wird sicher und schnell erreicht. Das Bauunternehmen kann somit bares Geld auf der Baustelle sparen.

Der GEDA 2 PK ist für den Transport von 2 Personen ausgelegt, wobei die Tragfähigkeit 200 kg beträgt. So kann gegebenenfalls auch notwendiges Material für Wartungsarbeiten mit nach oben transportiert werden. Die Hubgeschwindigkeit beträgt 25 m/min. und die max. Förderhöhe des Aufzugs ist 120 m. Selbstverständlich sind größere Höhen auf Anfrage möglich. Der Fahrkorb verfügt über eine Übertrittsrampe, so dass der Übergang zum Kran völlig ungefährlich ist.
Beim Öffnen des Fahrkorbs klappt die kleine Rampe mit Seitenschutz auf, die zusammen mit der Zugangsschranke am Kran einen sicheren Übergang bildet. 

Während der Einsatz von Kranführeraufzügen in verschiedenen skandinavischen Ländern und in den Niederlanden bereits Pflicht ist, gibt es leider noch keine einheitliche europäische Regelung. Da aber mehr und mehr Firmen erkennen, wie viele Vorteile der Einsatz eines Kranführeraufzugs hat, wird der GEDA 2 PK immer beliebter.

Retter in der Not: GEDA 2 PK

Natürlich darf nicht vergessen werden, dass der Kranführeraufzug zum Lebensretter werden kann: innerhalb kürzester Zeit kann mit dem GEDA 2 PK nach oben gefahren werden um im Notfall bewusstlose oder erkrankte Kranbediener zu bergen. Das spart enorm viel kostbare Zeit, denn in der Regel muss ein Hubschrauber angefordert werden, wenn kein Kranführeraufzug zur Verfügung steht.

Müheloser Aufbau


Nachdem die Grundeinheit aufgebaut und verankert wurde, werden die 22 kg leichten Alu-Leiterteile bei geöffnetem Kabinendach aufgesetzt und mittels des patentierten Schnellverschlusses spielend leicht, ganz     
ohne Schrauben montiert. Eine spezielle Schienenverankerung sorgt für einen spannungsfreien Anbau am Kranmast. Gesteuert wird der Aufzug vom Steuerpult im Fahrkorb aus; zusätzlich kann optional auf Steuerung von außen umgestellt werden. 

Das flexible System des GEDA 2 PK ist für alle Krantypen sämtlicher Hersteller geeignet.  
   
Noch bis 2012 im Einsatz

In Erinnerung an die spanische Verfassung von 1812 trägt die Brücke den Namen „La Pepa“. Das kommt daher, dass die Verfassung am Tag des heiligen Josefs – im spanischen „Pepe“ - in Kraft getreten ist, und die Verfassung aus diesem Grund nach ihm benannt wurde: La Pepa. 

Rechtzeitig zum 200-jährigen Jubiläum der spanischen Verfassung im Jahr 2012 soll die Brücke fertig gestellt werden. Bis zur Fertigstellung des Brückenpylons wird der GEDA 2 PK seinen Dienst in Andalusien verrichten.