Neue Fassade für den Lippenstift

GEDA Multilift P12 an Sanierungsarbeiten des Göteborger Wahrzeichens beteiligt

Schon von weitem ist der markante rot-weiße Bau sichtbar. Der „Lipstick“, wie der Volksmund das Gebäude taufte, ist längst ein Wahrzeichen der schwedischen Stadt Göteborg geworden. Doch auch die schönste Fassade benötigt hin und wieder eine Renovierung. Im Rahmen von Sanierungsarbeiten werden sämtliche Glaselemente entlang der Fassade ausgetauscht. Ein bayerischer Bauaufzug verhilft dem „Lipstick“ zum „Facelift“.

Denkt man an Schweden, kommt einem die Stadt Göteborg vielleicht nicht gleich als erstes in den Sinn. Doch die Großstadt an der Westküste des Landes hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Ein Bauwerk sticht dabei besonders ins Auge. Inmitten des Hafengebiets Lilla Bommen in unmittelbarer Nachbarschaft zur Viermastbark Viking und der Brücke Göta Ävbron ragt der „Lipstick“ in die Höhe.
Die Idee zum Bau entstand 1983, als die Göteborger Gemeinde damit für Beschäftigung und Entwicklung in der Region sorgen wollte und das Bauunternehmen Skanska beabsichtigte, seine Marktposition als Hausbauer und Grundstückseigentümer zu stärken. Der Spatenstich für den 86 Meter hohen Koloss mit der außergewöhnlichen Fassade erfolgte im Jahr 1986. Damals mussten aufgrund ungünstiger Bodenverhältnisse 90 m lange Pfähle ins Erdreich gerammt werden, um ein stabiles Fundament zu gewährleisten. Nach drei Jahren Bauzeit war es dann endlich soweit: das Gebäude wurde eingeweiht. Seine 31.625 m² teilen sich heute die Büroräume zahlreicher Unternehmen sowie verschiedene Geschäfte. Gegenwärtiger Eigentümer und Bauherr ist die schwedische Immobiliengesellschaft Vasakronan AB.

Die Zeit hat jedoch Spuren an dem imposanten Gebäude im Göteborger Hafen hinterlassen und so sind nach nunmehr 25 Jahren Sanierungsarbeiten fällig. Sämtliche Glaselemente entlang der Fassade müssen ausgetauscht und durch neue ersetzt werden. Dabei gilt es, 22 Etagen entlang des „Lipstick“-Gebäudes zügig zu erreichen und einen sicheren Personen- und Materialtransport zu gewährleisten. Ganze 60 Meter geht es dort in die Höhe. Hierfür wird natürlich beste Technik benötigt. Das zuständige Vermietunternehmen Stavdal hat sich für diese Arbeiten Unterstützung vom bayerischen Bauaufzugspezialisten GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG und dessen lokalen Partner BVM AB aus Göteborg geholt. Ein Personen- und Lastenaufzug GEDA Multilift P12 leistet wertvolle Fahrdienste entlang der „Lippenstiftfassade“.

GEDA Multilift P12 – einzigartige Vorteile liegen in der Familie

Dank modularem System bietet die GEDA Multilift-Reihe für nahezu jeden Baustelleneinsatz die passende Aufzuglösung. Die kompakte, vorinstallierte Grundeinheit bestehend aus Fahrkorb, Umwehrung, Flachkabeltopf und Antrieb wird als eine Einheit geliefert – perfekt zum LKW-Transport und zur Containerverladung. Ein Fundament ist nicht notwendig.
Der Aufbau des Personen- und Lastenaufzugs erfolgt schnell und effizient von der Kabine aus. Bezüglich der Steuerung kann zwischen einer Etagenvorwahl im Fahrkorb oder einem Etagenstopp auf Knopfdruck gewählt werden. Mit einer Hubgeschwindigkeit von 12-40 m/min befördert der am „Lipstick“ eingesetzte GEDA Multilift P12 1500 kg bzw. 12 Personen zügig und sicher nach oben und unten. Die geräumige Bühne mit einer Länge von 3,2 Metern erlaubt dabei den sicheren Transport der empfindlichen Glaselemente. Trotz der hohen Tragfähigkeit besticht der Personen- und Lastenaufzug durch geringe Verankerungskräfte – bei nur einem Mast. Vier verschiedene Bühnenvarianten ermöglichen zudem den flexiblen Einsatz und die Anpassung des GEDA Multilift P12 an die Gegebenheiten vor Ort.
Gerade in küstennahen Gebieten, wie dem Hafen von Göteborg, muss ein starkes Windaufkommen beim Einsatz von Bauaufzügen berücksichtigt werden. Hier punktet GEDA mit dem innovativen Flachkabelsystem. Der Flachkabelförderer des GEDA Multilift P12 stellt sicher, dass das Kabel – auch bei starkem Wind – stets straff in den Flachkabeltopf eingelegt und der gefürchtete Korkenziehereffekt vermieden wird.

Sicherheit ist oberstes Gebot

22 GEDA-Etagensicherungstüren in der Ausführung Standard Basic sorgen am „Lipstick“-Gebäude für gefahrlosen Übertritt zwischen Fahrkorb und dem jeweiligen Stockwerk.
Je nach baulichen Gegebenheiten haben Kunden die Wahl zwischen hohen und niedrigen Etagensicherungstüren, um ein sicheres Be- und Entladen auf allen Stockwerken zu gewährleisten.
Selbstverständlich ist der GEDA Multilift P12 serienmäßig mit den üblichen Sicherheitseinrichtungen wie Endschalter, geschwindigkeitsabhängiger Fangvorrichtung, Sicherheitsstopp und Überlastabschaltung ausgestattet.

Für jede Baustelle den passenden GEDA Multilift

Verschiedene Bühnenvarianten, Förderhöhen und Tragfähigkeiten machen die GEDA Multilift-Serie äußerst vielseitig einsetzbar.
Kein Wunder, dass die kompakten Schwergewichte der GEDA Multilift-Reihe inzwischen bei Bau- und Renovierungsprojekten weltweit zum Einsatz kommen. Ob an der Münchener Frauenkirche, an Offshore-Anlagen im hohen Norden Norwegens oder „down under“ in Australien – einzigartiges Know-How und Qualität „made in Germany“ werden eben auf der ganzen Welt geschätzt.

Perfektes Make-up für den „Lipstick“ – dank GEDA


In der obersten Etage des „Lipstick“ befindet sich die geschlossen verglaste Aussichtsplattform „Göteborgs Utkiken“, von der aus sich ein atemberaubender Panoramablick über die Stadt, ihre Umgebung sowie den Hafen auftut. Dank der neuen Glasfassade kann der Ausblick bald auch wieder von den unteren Stockwerken aus genossen werden, während Höhenzugangsspezialist GEDA erneut einen Einsatz an einem spektakulären Gebäude verbuchen kann.