Spatenstich für Werkserweiterung in Gera erfolgt
Am 2. August 2007 war es wieder soweit. Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft konnte der geschäftsführende Gesellschafter, Herr Johann Sailer, in Gera begrüßen. Doch der Aufwand, der in der Ernst-Moritz-Jahr-Straße im Gewerbegebiet Tinz betrieben wurde, scheint gerechtfertigt. Denn die GEDA-Dechentreiter GmbH & Co.KG aus dem bayerischen Asbach-Bäumenheim will hier bis Jahresende immerhin 3,5 Millionen EUR investieren.

Das 1929 gegründete mittelständische Unternehmen mit Zweigbetrieb im norddeutschen Bergkamen fertigt im Stammhaus Bau-/Industrieaufzüge mit einer Tragkraft zwischen 60 Kilogramm und zwei Tonnen, für eine Höhe bis zu 300 Metern. In Gera, hingegen, liegt der Schwerpunkt auf dem Projektbereich Fassadenbefahranlagen. Von der Planung, Konstruktion und Produktion bis hin zur Auslieferung und Wartung übernimmt die Mannschaft der GEDA Niederlassung Ost die Verantwortung.
Vor sechs Jahren erst wurden die neuen Büroräume und Produktionshallen bezogen. Schon lange reicht die bestehende Produktionshalle für die Fassadenaufzüge mit einer Ausladung von bis zu 30 Metern nicht mehr aus. Teilweise mussten daher Anlagen auf dem Hof zusammengebaut und gelagert werden. Die neue Halle schafft jetzt auf 2.400 Quadratmetern ausreichend Platz für die Montage der Anlagen sowie für eine neue moderne Lackier- und Strahlanlage.

„Wir investieren in die Zukunft“ so Sailer, „um den Standort Deutschland und damit auch die Arbeitsplätze zu sichern“. Das erfolgreiche Maschinenbauunternehmen konnte seinen Umsatz in den letzten 2 Jahren fast verdoppelten, auf geschätzte 42 Millionen EUR bis Jahresende. Dies spiegelt sich natürlich auch in den Beschäftigungszahlen nieder. 2001 arbeiteten am Standort Gera 32 Mitarbeiter, jetzt sind es fast 80. Durch den Neubau werden 15 weitere feste Arbeitsverhältnisse geschaffen. Mittelfristig wird auch geplant, Ausbildungsplätze in der Niederlassung Gera anzubieten. Momentan wird nur im Stammhaus Asbach-Bäumenheim ausgebildet. Industriekaufleute und Mechaniker.
Das weltweit operierende Unternehmen (Exportanteil 75 %) sieht in dieser Investition einen weiteren Schritt für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Deswegen war es besonders erfreulich, so viele hochrangige Persönlichkeiten, wie z. B. Frau Ministerin Diezel und Herrn Bürgermeister Hein, beim diesjährigen Spatenstich in Gera dabei zu haben.